Über uns

Auferstehung Wilhelms-Hof

Verfasst von Tore Björn Buschsenja

Die Wiederauferstehung des Wilhelms-Hof entstand aus einer Frage heraus:

Wissen wir was wir essen?

Das war die zentrale Frage, die wir uns gestellt haben, als es darum ging unsere 10 ha Land, welche aus früherem landwirtschaftlichen Betrieb stammen, nach 24 Jahren Verpachtung, weiter zu verpachten oder doch etwas Eigenes neu zu beginnen.

Wir entschieden uns für das Letztere, weil wir feststellen mussten, dass die im Supermarkt angebotenen Lebensmittel, bedingt durch die Massenproduktion, in den letzten 20 Jahren stark in der Qualität eingebüßt haben. Dies gilt nicht nur für Fleisch, Gemüse, Brot, Honig usw. sondern bei genauerer Betrachtung für fast alle Produkte. Die enthaltenen Inhaltsstoffe sind oft undurchsichtig. Außerdem gibt es lediglich Grenzwerte für schädliche Inhaltsstoffe, die eingehalten werden müssen. Das sind meistens Mengen im Promille-Bereich, die allerdings durch die Summe der Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen, sicherlich nicht mehr als unbedenklich eingestuft werden können.

Kurz: Wir wissen nicht was wir essen!

Aus dieser Überlegung heraus entschieden wir uns das gesamte, bisher verpachtete Land, aus der intensiven Landwirtschaft zu nehmen, Gras auszusäen, Koppeln einzuzäunen, Maschinen zu kaufen und schließlich die robusten Highland-Cattle zu züchten, welche nicht im Stall gehalten werden, biologisches Futter bekommen und nicht auf Medikamente angewiesen sind. Der Startschuss fiel 2002. Im gleichen Jahr kamen nach über 24 Jahren die ersten Kühe wieder auf den Wilhelms-Hof. Heute haben wir einen durchschnittlichen Bestand von ca. 30 Highlands. Bestellungen für Fleisch nehmen wir ab sofort jedes Jahr an. Fleisch das unseren Vorstellungen von Qualität entspricht. Fleisch das es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt. Fleisch für Menschen die ein Gefühl dafür haben was Qualität ist und denen es nicht egal ist was sie essen. Die Schlachtungen finden hauptsächlich im Herbst eines jeden Jahres statt.

Ein zweites Projekt startete 2004: Unsere Imkerei, welche schon heute die ersten Produkte vermarktet. Unsere Bienenvölker nehmen mit jedem Jahr zu und neben unserem Bienenstand, auf dem Wilhelms-Hof in Dahmsdorf, gibt es seit dem Frühjahr 2006 einen weiteren in Mönkhagen. Auch in unserer Imkerei legen wir Wert auf Qualität und Umweltschutz: Alle Bienenvölker wohnen in Behausungen aus einheimischem Holz, es werden keine chemischen Mittel eingesetzt und wir legen Wert auf alle Details. Was bedeutet, dass jedes Teil unserer Ausrüstung, alle Teile die mit Honig in Berührung kommen, unsere Schutzkleidung, unsere Werkzeuge, also alles was mit der Imkerei zusammenhängt, arm an Kunststoffen und anderen unnatürlichen Materialien ist. Wir bevorzugen vor allem Holz und Metall. Damit erreichen wir ein Höchstmaß an Umweltschutz und können zudem garantieren, dass im Wilhelms-Hof-Honig keine Fremdstoffe unsererseits vorhanden sind.

Ideen für die Zukunft haben wir viele. Doch jeder ideelle Gedanke benötigt ab einer gewissen Größe einen wenigstens kleinen wirtschaftliche Hintergrund. Daher möchten wir uns bei allen unseren Kunden bedanken. Sie unterstützen ein Projekt was Umweltschutz und Qualität vereinigt.

Réalisation - Webdesign par Julien LIBERT www.jlncreation.com
Modified by Dipl. Wirtsch. -Ing. (FH) Tore Björn Buschsenja